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Sonntag, 26. Februar 2012

Skinny Bitch - Rezension

In meinem Lieblingsbücherforum habe ich anfang des Jahres schon die Rezension zum Skinny Bitch eingestellt. Das hole ich hier nun etwas verspätet nach:

Skinny Bitch: Die Wahrheit über schlechtes Essen, fette Frauen und gutes Aussehen - Schlanksein ohne Hungern!


Das Buch

Schlanksein ohne Hunger!

Dieses Buch hat Millionen amerikanische und britische Frauen aufgerüttelt, denn es serviert unverblümt, ungehemmt und knallhart (aber herzlich) die ganze Wahrheit: Wer sich mit schlechtem Essen voll stopft, darf über seine Pfunde nicht jammern! In der Ernährung mit Köpfchen liegt der Erfolg! Voller Power versorgen die Autorinnen mit allem notwendigen Know-how, damit Frau gut informierte, intelligente Entscheidungen über ihre Ernährung treffen kann. Auf zum gesunden, schlanken Lifestyle!

Die Autorinnen

Rory Freedman, eine frühere Agentin der Modelagentur Ford Models, und Kim Barnouin, ehemaliges Model mit einem Hochschullabschluss in Ernährungswissenschaften, haben mit ihrem Buch "Skinny Bitch" in Amerika und Großbritannien für mächtigen Wirbel gesorgt. Zahlreiche Models, Schauspieler und Sportler, die sie beraten haben, schwören auf ihre Skinny-Bitch-Methode. Die beiden Autorinnen leben in los Angeles.

Quelle: Amazon



Mein Fazit


Seit Juli letzten Jahres esse ich kein Fleisch mehr und befasse mir z. Zt. mit Ernährung und einer Flut von Büchern, die es zu gesunder Ernährung, Vegetarisch oder Vegan, Bio/Ökologie gibt.



Jetzt habe ich als erstes den amerikanischen Bestseller Skinny Bitch durchgelesen und muss sagen, dass ich etwas zwiegespalten bin. Der Titel "Skinny Bitch - Die Wahrheit über schlechtes Essen, fette Frauen und gutes Aussehen" wurde, wie von den Autoren bestätigt, als reißerische Verkaufsförderungsmaßnahme eingesetzt. Natürlich nur, weil sich die Autorinnen um die Gesundheit der Frauen so dermaßen sorgen machen und so der Skinny Bitch Lifestyle in die Welt getragen werden muss, damit alle einen Knackarsch bekommen und supergesund werden.


Für mich gab es nicht so viel Neues zu entdecken. Ein gesunder Menschenverstand weiß, dass Obst und Gemüse gesünder sind als Alkohol und Buttercremtörtchen (ja, auch ich schwächel noch, arbeite aber an mir
Augenzwinkern ). Es wird natürlich viel auf den amerikanischen Markt eingegangen, der dortigen Lebensmittelindustrie, Lobbyisten etc. Ab und an wird auch auf Europa verwiesen. Geschockt haben mich einige Auszüge vom Buch Slaughterhouse, auf die in Skinny Bitch verwiesen wurde. Wirklich schrecklich!

Was ich manchmal störend empfand, war die direkte Ansprache der Leser und die war schon manchmal radikal - man solle aufhören zu jammern, seinen Hintern bewegen. Wenn Sie das nicht tun, bleiben Sie Ihr lebenlang fett, schalten Sie Ihr Gehirn ein etc. Vielleicht benötigt es der amerikanische Leser, würde mich nicht wundern in einem Land, wo Eltern eine Fastfood-Kette verklagen, weil ihr Kind so dick geworden ist. hmm - die Autorinnen sagen ja auch von sich, dass sie keinen Beliebtheitspreis gewinnen möchten.


Mir war es manchmal zu viel Getue. Ich weiß natürlich nun ganz genau wie ich eine Skinny Bitch werde - vegane Ernährung, kein Kaffee, kein Alkohl und viel Sport. Ich muss sagen ich bin meilenweit davon entfernt - ein Leben ohne Kaffee - (noch) unvorstellbar!


Mal ganz nett zu lesen, aber als ernsthafter Ratgeber ist es nicht so mein Ding gewesen. Da warten noch andere Bücher auf mich. 

"Anständig essen" oder "PeaceFood" werde ich mir in Kürze vornehmen. 

2 Kommentare:

  1. ich fand das buch extrem schlecht. halbwahrheiten, diese nervige "kriegen sie ihren arsch hoch!"-schreibart, und dieses pauschale "kein alkohol, kein weißmehl, keine tierprodukte, dann werden sie perfekt gesund" hat mich ziemlich genervt.

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  2. gibt genug Studien die beweisen, dass Kaffee gut ist :)

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