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Sonntag, 29. Mai 2011

Fundstück - Greenpeace am Laternenmast

Angriff

Heute möchten ich einen ersten Angriff starten hinsichtlich der Devise "Mehr durch Weniger" :-)

  • Im Badezimmer werde ich alle Kosmetikartikel etc. dezimieren, die ich nicht vertrage, die ich nicht benutze, die ein Fehlkauf waren - zukünftig nur noch Bio/Naturkosmetik, sofern ich sie vertrage. Leider habe ich sehr empfindliche Haut z. B. habe ich einen Unverträglichkeit gegenüber Bienenwachs, Propolis. Auch bei ätherischen Ölen muss ich vorsichtig sein... echt ärgerlich...
  • Reinungsmittel - hier habe ich ein Sammelsurium, z. T. nicht in Benutzung - Weg damit! 
  • Mit der Zeit habe ich mich WWW bei vielen doch unnützlichen Foren, Newslettern angemeldet. Etliche Benutzerkonten werde ich löschen.
  • Bücher: das ist ein ganz schwieriger Punkt für mich. Ich liebe Bücher, lese sie, sammle sie, ich kann aus einem Vorrat von an die 170 ungelesenen Büchern schöpfen - und das sind nur die Romane. Auch Sachbücher warten noch darauf von mir gelesen zu werden. Bis zum meinem Geburtstag möchte ich wenigstens keine Romane mehr kaufen... wenn es Rückfälle gibt, werde ich davon berichten. Und mein Geburtstag ist erst im Herbst! ;-)

Samstag, 28. Mai 2011

Lesestoff

Hier mein spezieller Lesestoff für die nächste Zeit. Mal sehen wie ich das mit meinen Krimis kombinieren kann. Ich habe ja Zeit :-))






(Quelle: Amazon)

Mittwoch, 25. Mai 2011

Ich schaue in die Welt

Ich schaue in die Welt,
In der die Sonne leuchtet,
In der die Sterne funkeln;
In der die Steine lagern,
Die Pflanzen lebend wachsen,
Die Tiere fühlend leben,
In der der Mensch beseelt
Dem Geiste Wohnung gibt;

Ich schaue in die Seele,

Die mir im Innern lebet.
Der Gottesgeist, er webt
Im Sonn'- und Seelenlicht,
Im Weltenraum, da draußen,
In Seelentiefen, drinnen.

Zu Dir, o Gottesgeist,

Will ich bittend mich wenden,
Daß Kraft und Segen mir
Zum Lernen und zur Arbeit
In meinem Innern wachse.
Morgenspruch ab 5. Klasse von Rudolf Steiner.

Ich bin nicht bedarft was Waldorfschule- und Pädagogik angeht. Ebenso wenig weiß ich etwas über Anthroposophie und Rudolf Steiner. Aus Interesse habe ich jetzt die Biographie Rudolf Steiner: Ein moderner Prophet von Miriam Gebhardt angefangen zu lesen. Das erste mal habe ich den Morgenspruch in dem Film Zwischen Himmel und Erde von Christian Labhart gesehen, gehört und nicht mehr losgelassen. Ein Film der mich zwiegespalten zurücklässt. Es ist schon faszinierend, wie die Protagonisten voller Überzeugung dazu stehen, Anthroposoh/in zu sein, aber es auch bedauern in Schubladen gequetscht zu werden. Hat dieser innere Kreis nicht selber Schuld?
Die einzige kritische Stimme kam vom Musiker, der geprägt wurde vom anthroposophischen Elternhaus und Schule. Bodo von Plato kam mir sehr verkopft vor.... dennoch eine sehr sehenswerte Dokumentation. Ich frage mich, aber immer noch was der Film Matrix mit Anthroposophie zu tun hat *grübel*
Ich werde dran bleiben und mich peu à peu damit beschäftigen.


Dienstag, 24. Mai 2011

Kleingeldprinzessin


Menschen kaufen Dinge die sie nicht brauchen, 
von Geld was sie nicht haben 
um andere zu Beeindrucken 
die sie nicht leiden können!
 
 
 
Jetzt ist meine Bildungslücke geschlossen und ich kenne Songs der Kleingeldprinzessin oder werde sie noch kennenlernen. Die Musik gefällt mir sehr.

Freitag, 20. Mai 2011

Ich bin ein Eichhörnchen!

Es sind doch nur Bücher habe ich mir versucht einzureden... aber als ich dann vor dem Regal saß, war es nicht leicht Hand anzulegen. Ich habe mir vorgenommen, nach und nach Bücher auszusortieren die ich sicher nicht mehr lesen werde, weil sich der Geschmack verändert hat oder das Interesse an der Story verflog. 3 Stück konnte ich bisher entfernen - die werden vielleicht bei Ebay eingestellt oder auf einen Flohmarkt verkauft.

Warum musste ich mir auch einen Vorrat von an die 170 Büchern anhäufen? Im Jahr schaffe ich durchschnittlich 50 Stück - Stoff für 3 Jahre und ein bisschen. Nein, es muss sein - ein Teil muss weichen. Viel schöner wäre es doch, wenn ich 1 bis 4 Bücher auf Vorrat habe und diese auch dann bald lese. So fristen sie zum Teil mehrere Monate ihr Dasein im schwedischen Möbel bis ich mich in die Seiten vertiefe. Und ich habe manchmal ein Druckgefühl - das Regal sieht zwar schön aus...aber ich weiß, die musst Du alle lesen. Und von diesem "muss" möchte ich weg.

Räusper - das Bild ist etwas älter - nun steht obenauf eine Reihe...

Donnerstag, 19. Mai 2011

Die Kunst der Entschleunigung

Das passt doch gut hierher ;-) Hier ein Hinweis auf die kommende Ausstellung Die Kunst der Entschleunigung. Bewegung und Ruhe in der modernen Kunst im Kunstmuseum Wolfsburg. Es ist noch ein Weilchen hin, Start ab 12. November 2011.
Die Geschichte der Moderne erscheint zunächst vor allem als eine Geschichte der Beschleunigung. Die Entwicklung immer schnellerer Transportmittel, kürzerer und weitreichender Kommunikationswege und optimierter Produktionsverfahren hat das Lebenstempo seit dem 19. Jahrhundert kontinuierlich erhöht - bis hin zum „rasenden Stillstand“ (Paul Virilio). Sichtbare Speerspitze dieser Entwicklung war auch immer die Kunst, die als Avantgarde das Rad mit ihren Erfindungen und Expansionen in Schwung gehalten hat - vom Impressionismus über den Futurismus bis zum abstrakten Expressionismus und zur kinetischen Kunst der 1950er Jahre. Wenig beachtet wurde bisher aber, dass mit der Faszination für die entfesselte Bewegung von Anfang an stets auch die Suche nach Entschleunigung verbunden war. Bereits um 1900 sprach man vom ’Zeitalter der Nervosität’. Heute, im Zeitalter der Globalisierung, des Turbokapitalismus und des Internets, welches unser Gefühl von Zeitknappheit, Zersplitterung und Ausgebranntsein beschleunigt, wächst nicht nur das Bedürfnis nach Entschleunigung (fernöstliche Entspannungstechniken, slow-food oder slow-communication), sondern auch die Einsicht, Fortschritt müsse von der Bindung an die Beschleunigung entkoppelt werden. Um weiter zu kommen, müssen wir entschleunigen.

Kein Bereich versinnlicht diese Dialektik von Bewegung und Ruhe besser als die moderne Kunst: Zur gleichen Zeit, als die italienischen Futuristen um 1910 in glühenden Manifesten und flammenden Gemälden die Geschwindigkeit verherrlichten, erfand deren Landsmann Giorgio De Chirico die stille Welt der Pittura metafisica. Erstmals geht das Kunstmuseum Wolfsburg dieser Dialektik der Moderne in einer umfassenden Ausstellung nach. Mit einer akzentuierten Werkauswahl werden die beiden Themenfelder ´kontrapunktisch´ erfahrbar gemacht. Die Idee der Bewegung oder Beschleunigung findet ihre vielgestaltige Umsetzung in Werken von Künstlern wie Auguste Rodin, Claude Monet, Marcel Duchamp oder Robert Delaunay, von Futuristen wie Umberto Boccioni, Kinetikern wie Jean Tinguely, Zero-Künstlern wie Otto Piene sowie bei zeitgenössischen Künstlern wie Panamarenko, Nam June Paik und Bruce Nauman. Das stille Gegengewicht bilden die phantastischen Welten von Odilon Redon und der Surrealisten, die Farbfeldmalerei eines Barnett Newman, Mario Merz als Vertreter der Arte Povera bis hin zur filmischen Verlangsamung bei Bill Viola, Douglas Gordon, Aernout Mik oder Tacita Dean.

Die Katalogpublikation und ein differenziertes Rahmenprogramm bilden die Plattform dafür, die aktuelle, allgegenwärtige Diskussion um das gesellschaftliche und individuelle Bedürfnis nach Entschleunigung kunstübergreifend, d.h. aus philosophischer, psychologischer, soziologischer, technologischer und neurowissenschaftlicher Sicht zu beleuchten.

Mittwoch, 18. Mai 2011

Kauf-Nix-Tag

Löblich ist es schon, aber bringt es was:

Der Kauf-Nix-Tag (englisch: „Buy Nothing Day“) ist ein konsumkritischer Aktionstag am letzten Freitag (Nordamerika) bzw. Samstag (Europa) im November. Er wird mittlerweile in 80 Ländern organisiert.[1]

In Amerika ist dieser Tag der Black Friday, der Tag nach dem Erntedankfest (Thanksgiving), an dem viele Amerikaner frei haben und der Handel den Beginn der Weihnachtseinkaufssaison mit vielen Rabatten und Schnäppchen einleitet. Der Black Friday ist etwa der fünft-umsatzstärkste Tag des Jahres. [2][3] Durch einen 24-stündigen Konsumverzicht soll mit dem Buy Nothing Day" gegen „ausbeuterische Produktions- und Handelsstrategien internationaler Konzerne und Finanzgruppen“ protestiert werden. Außerdem soll zum Nachdenken über das eigene Konsumverhalten und die weltweiten Auswirkungen angeregt werden. Ein bewusstes, auf Nachhaltigkeit abzielendes Kaufverhalten jedes Einzelnen soll somit gefördert werden. Gleichzeitig soll gegen umweltschädliche und unmenschliche Herstellungsbedingungen protestiert werden.

In Deutschland wird der Aktionstag von der „Narra e.V.“ und der Konsumnetz-AG des globalisierungskritischen Netzwerks Attac initiiert.[1]

Außerhalb der USA ist dieser linksalternative Protesttag trotz vereinzelter Presseberichte kaum bekannt und findet – von vereinzelten Aktionen von Gruppen wie Attac abgesehen – wenig Beachtung, was unveränderte Umsatzzahlen an diesem Tag belegen.

Ursprünglich wurde der Buy Nothing Day 1992 von der kanadischen Medien- und Werbeagentur Adbusters Media Foundation erfunden, die unter anderem für Greenpeace und die amerikanischen Grünen tätig war, aber auch von den Unternehmensgründern von Esprit unterstützt wird.[4]

Fraglich bleibt, ob die Teilnehmer der Veranstaltung tatsächlichen, nachhaltigen Konsumverzicht üben oder entsprechende Einkäufe lediglich verschieben, vergleichbar mit Boykottaktionen an Mineralölkonzernen.
(Quelle: Wikipedia)

Ich habe mir in Kürze vorgenommen - mal eine Woche nichts einzukaufen, sondern die Vorräte aufzubrauchen. Davon werde ich berichten.

Dienstag, 17. Mai 2011

Stück vom Kuchen?

Sind Lohas nicht ein gefundenes Fressen für die Industrie?  Die Nachfrage ist da, und das Angebot wird für eine Käuferschicht entsprechend umgestellt. Nicht umsonst gibt es bei Aldi, Lidl & Co. "Bio-Produkte" um ein Stückchen vom Kuchen abzubekommen.
 
Ist letztendlich der Verbraucher nur Spielball und lässt sich "veräppeln"?  Kann man überhaupt mit Shopping die Welt verbessern? Ausschließlich ökologische Produkte für alle Lebensbereiche zulegen kann sich nur eine bestimmte Personengruppe mit sehr hoher Kaufkraft. Was kann ich mit meinem Durchschnitts-Geldbeutel tun? Fragen über Fragen...

...oder lieber auf Konsum verzichten... in Anbetracht der Wegwerfgesellschaft?
 
Interessant ist auch der schön etwas ältere Artikel der Süddeutschen Zeitung "Die Wahrheit über Lohas - Egoistische Konsumguerilla" der auf eine Studie eingeht, die festgestellt haben soll, dass die Bio-Fanatiker der zweiten Generation unpolitisch, ich-bezogen und konservativ sind.
Und heute habe ich auch konsumiert eine anscheinend recht neue Zeitschrift Happinez - das neue Mindstyle Magazin. 
 
Ein Stück Kuchen gefällig...
 
 

Montag, 16. Mai 2011

Guten Tag! (Die Reklamation)

Meine Stimme gegen ein Mobiltelefon
Meine Fäuste gegen eure Nagelpflegelotion
Meine Zähne gegen die von Doktor Best und seinem Sohn
Meine Seele gegen eure sanfte Epilation

Es war im Ausverkauf im Angebot die Sonderaktion
Tausche blödes altes Leben gegen neue Version
Ich hatte es kaum zu Hause ausprobiert da wusste ich schon
an dem Produkt ist was kaputt-das ist die Reklamation

Ich will
Ich tausch nicht mehr ich will mein Leben zurück
Guten Tag ich gebe zu ich war am Anfang entzückt
aber euer Leben zwickt und drückt nur dann nicht
wenn man sich bückt -
Guten Tag

Meine Stimme gegen die der ganzen Talkshownation
Meine Fäuste für ein müdes Halleluja und Bohnen
Meine Zähne gegen eure zahme Revolution
Visionen gegen die totale Television

Es war im Ausverkauf im Angebot die Sonderaktion
Tausche blödes altes Leben gegen neue Version
Ich hatte es kaum zu Hause ausprobiert da wusste ich schon
an dem Produkt ist was kaputt-das ist die Reklamation

Guten Tag guten Tag ich will mein Leben zurück
Guten Tag guten Tag ich will mein Leben zurück
Guten Tag guten Tag ich will mein Leben zurück
Ich tausch nicht mehr ich will mein Leben zurück
Guten Tag ich gebe zu ich war am Anfang entzückt
aber euer Leben zwickt und drückt nur dann nicht
wenn man sich bückt -
Guten Tag 


Schön gesungen von "Wir sind Helden".

Sonntag, 15. Mai 2011

169

Das ist eine Zahl, die mich zur Zeit beunruhigt. Es ist die Anzahl meiner ungelesenen Bücher, die ich bei mir horte. Mein kleines Projekt hier bezieht sich auch auf meine Büchersucht, die ich mir eingestehen muss Erst weglesen und dann erst was neues kaufen...oder lieber in die Bibliothek gehen. Obwohl ich Bücher gern um mich habe... das kann schwierig werden mit dem ausleihen und wieder zurückgeben.

Einfach nur blau...

Noch ein Blog?

Schon wieder ein Blog - dabei soll weniger doch mehr sein?

In diesem Blog soll es in erster Linie daraum gehen, wie ich mich auf den Weg begebe, auf Konsum zu verzichten bzw. konsumkritischer zu sein.

Doch es bezieht sich nicht nur auf Konsum allein...ich habe das Gefühl, ich werde von einer Vielzahl von Informationen erdrückt. Ständig wird man von Musik, vom Fernsehen besudelt, Bücher, Zeitschriften, tausende Dinge muss man gemacht haben. Ständige Erreichbarkeit, Arbeit, Freizeit, die auch stressen kann, wer nicht alle Termine unter einem Hut bekommt. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll - aber die Blog ist schon mal ein guter Start für die Selbstbeobachtung und besondern toll, wenn es Gleichgesinnte gibt, mit denen ich mich und wir uns austauschen können. 

Zwar ist es schon fast ein Paradoxum, das Internet und diesen Blog zu nutzen, aber es ist Mittel zum Zweck ;-)

Zusammengefasst meine Wünsche für ein Leben nach dem Prinzip "Weniger ist mehr" oder "Mehr durch Weniger":

  • weniger Konsum - bzw. konsumkritisch einkaufen, dort auch Ökologisch handeln
  • bewusste Ernährung - auf Biokost umstellen bzw. auch darüber nachdenken, was essen ich. Tue ich meinem Körper wirklich Gutes damit?
  • meinen Körper stärken, durch Bewegung und Ruhe. 
  • seelisches und geistiges Gleichgewicht.... einen ruhenden Pol finden.

Auf die Begriffe LOHAS und LOVOS möchte ich später noch näher eingehen.

Schöne Grüße

Erst mal Testen! ;-)

Jetzt habe ich einen Blog und ich muss mich erstmal durchtesten...